Erfolgreicher Start in die Regionalliga-Saison für unsere 2. Mannschaft. Bei den Zehlendorfer Wespen in Berlin wurde mit 6:3 gewonnen.
Dabei nahm Wahlstedt erfolgreiche Revanche für die letztjährige 3:6 Heimschlappe.
Im ersten Einzel musste Mannschaftsführerin Lydia Steinbach eine bittere Drei-Satz-Niederlage hinnehmen. Auch Stunden nach dem Match wusste sie nicht recht, was geschah: „Den ersten Satz hatte ich nach zwanzig Minuten gewonnen. Und dann wurde ich fest im Kopf. Es gab eigentlich keinen Grund. Eigentlich war ich ihr klar überlegen. Aber es ging nichts mehr. Das hat man manchmal.“ Einen glänzenden Einstand hingegen feierte Wahlstedts Neuzugang Carolin Schmidt. In ihrem ersten Spiel für Wahlstedt, zugleich ihr erstes Regionalligaspiel, feierte sie gleich einen Sieg: „Zuerst war ich schon aufgeregt, lag schnell zwei zu vier hinten und hatte dann fünf Satzbälle gegen mich. Doch dann kam ich besser ins Spiel und bin glücklich, das noch gedreht zu haben“, frohlockte Schmidt. Ein brisantes Duell gab es zwischen der ehemaligen Wahlstedterin Inga Radel und Luise Intert. Doch Intert behielt die Nerven und gewann in abgeklärter und souveräner Manier. Da Julia Paetow und Tina Zimmermann ihre Einzel verloren, stand es nach den Einzeln drei zu drei. „Wir an den oberen Positionen haben gepatzt, die hinteren Ränge haben es rausgeholt“, fasste Steinbach zusammen. Da wurden Erinnerungen an das letzte Jahr wach. Auch da stand es nach den Einzeln unentschieden und dann wurden alle Doppel verloren. Doch dieses Mal drehen die Rot-Weissen den Spieß um und setzten sich in allen drei Doppel durch. Eindrucksvoll das erste Doppel, in dem Steinbach und Schmidt gegen beiden an Position eins und zwei spielenden Constanze Lotz und Mareike Biglmaier 6:4, 6:1 abfertigten. Im Schnelldurchgang setzten sich „Jule“ und „Isi“ im zweiten Doppel durch. Am meisten zu kämpfen hatte Wahlstedts dritte Paarung mit Tina Zimmermann und Agatha Zmijak, die sich letztendlich im Champions-Tie-Break mit 10:5 durchsetzten. „Unser schon sprichwörtlicher Teamgeist hat mal wieder den Ausschlag gegeben. Macht schon Spaß mit der Mannschaft“, resümierte Steinbach. Das zeigte sich auch darin, dass die gesamte Mannschaft bei der Bundesliga-Betreuerin Christin Potsch, die zusammen mit Steinbach das Team coachte, im Haus übernachtet hatten.
Zehlendorfer Wespen – TC Rot-Weiss Wahlstedt II 3:6
Constanze Lotz – Lydia Steinbach 0:6, 7:5, 10:8; Mareike Biglmaier – Julia Paetow 6:1, 6:3; Svenja Exner – Tina Zimmermann 6:2, 6:4; Laura Kemkes – Carolin Schmidt 6:7, 3:6, Inga Radel – Luise Intert 2:6, 3:6; Nora Kluge – Agatha Zmijak 4:6, 3:6; Lotz/ Biglmaier – Steinbach/ Schmidt 4:6, 1:6; Radel/ Kemkes – Paetow/ Intert 1:6, 2:6; Exner/ Kluge – Zimmermann/ Zmijak 6:4, 4:6, 5:10
