Nachdem es am Vormittag noch nicht so ausgesehen hatte, als könnte man heute Tennis zu einer Freiluftsportart machen, verflogen die Regenwolken dann doch pünktlich zu um 14 Uhr. Weniger Regen bedeutete aber gleichzeitig MEHR Wind, sodass das Tennisspielen auch zu einer kleinen Lotteriesache wurde.
In der ersten Runde starteten Andy und meine Wenigkeit. Andy begann sein Match gewohnt konzentriert und ließ sich auch anfangs nicht durch den starken Wind aus der Ruhe bringen. 6:1 im Ersten … . Im zweiten Satz wurden Gegner und die Wetterverhältnisse dann doch zu einer größeren Herausforderung und Andy sah sich gezwungen, noch eine Schippe drauf zu legen, was auch gelang. 6:4 im Zweiten … . Bei mir begann das Match gefühlt, und nicht nur gefühlt, bei 0:5. Ich konnte noch nicht einmal sagen, woran es genau gelegen hatte. Kay legte einfach los wie die Feuerwehr, womit ich absolut nicht zurecht kam. Zum Glück hatte ich Nick auf der Bank sitzen, der mir zwei/drei Tipps gab, um ins Spiel zu finden( „… Schletti, den ersten Satz nutzen wir jetzt um ins Spiel zu kommen …“). So sollte es dann auch kommen. Leider ging der erste Satz zwar mit 4:6 verloren, aber jetzt war ich da. Im zweiten Satz ging es hin und her, den ich dann mit 6:4 für mich entscheiden konnte. Matchtiebreak … . Nach einer Regenunterbrechung bei 4:4 ging es dann weiter und es blieb bis zum Schluss eine enge Kiste. Zwei Matchbälle abgewehrt, den Ersten verwandelt hieß es am Ende 13:11.
In der zweiten Runde starteten dann Mule und Isi. Bei Mule sah es von Anfang an nach einem „glatten“ Durchmarsch aus, was natürlich nicht bedeutete, die Konzentration nicht aufrecht zu halten. Schnell hieß es 6:1 im Ersten und nach einer kleinen Konzentrationsschwäche anfangs des Zweiten auch schnell 6:1 6:2. Auch wenn sein Gegner ihn doch das eine oder andere Mal zum Laufen zwang, „TENNIS VOM ANDEREN STERN“ war heute nicht notwendig. Jetzt fehlte nur noch Isi. Leicht angeschlagen(Oberschenkel) musste auch Isi über drei Sätze gehen, denn ihm gegenüber stand eine Ballmaschine … . Nach einigem Hin und Her ging der erste Satz mit 6:4 an Arne. Auch der zweite Satz blieb spannend, aber mit 7:5 verdient an Isi, der jetzt auch mental wieder bei 120% war. Jetzt musste auch hier der Matchtiebreak her. Nach zwei hart umkämpften Sätzen schwanden jetzt auch bei Arne(Ballmaschine …) die Kräfte und Isi war natürlich nun zur Stelle. Im Matchtiebreak gelang dann auch wieder Isi’s gewohntes, druckvolles Spiel und der Matchtiebreak ging mit 10:6 an Isi.
❤️🤍 4:0 nach den Einzeln bedeutete gleichzeitig, dass wir unseren Platz an der Sonne verteidigt hatten.
Auch in den beiden anschließenden Doppeln ging es gut zur Sache. Isi und ich mussten uns aber sichtlich erschöpft mit 3:6 5:7 geschlagen geben. Mule und Andy im Doppel eine Macht, hatten nur anfangs des zweiten Satzes Probleme mit ihren Gegnern. So hieß es am Ende 6:1 6:4.
❤️🤍 5:1
Ein Dank gilt auch unseren Gegnern, die zu jedem Zeitpunkt der Matches faire Sportsmänner waren.
Da die Temperaturen am Anfang der Woche im einstelligen Bereich waren(mehr herbst.-/winterlich) hatten wir uns entschieden, dass Toni doch bitte für uns einen leckeren Krustenbraten zubereiten soll/darf. Das tat er natürlich auch und so stimmte nicht nur das Ergebnis, sondern auch das leckere Essen.
Spitzenreiter, Spitzenreiter he he … und weiter geht die Reise … .
TC RW Wahlstedt – TSV Mildstedt 5:1
Alexander Isenberg – Arne Hansen-Gabriel 4:6, 7:5, 10:6; Thorsten Schlettwein – Kay Laß 4:6, 6:4, 13:11; Moritz Meyer-Bailey – Florian Andresen 6:1, 6:2; Andreas Meyer – Christian Hansen 6:1, 6:4; Isenberg/ Schlettwein – Hansen-Gabriel/Hansen 3:6, 5:7; Meyer-Bailey/ Meyer – Laß/ Andresen 6:1, 6:4
Text: Thorsten Schlettwein, Foto: Jörn Boller